Zähringer Städte
Zwölf Städte in Deutschland und der Schweiz bilden die Zähringerstädte. Allen ist gemeinsam, dass sie zum Besitztum der Zährigner gehörten, viele wurden von ihnen gegründet. Regelmäßig trefen sich Vertreter zu größeren Anlässen wie Jubiläen, Ausstellungen oder Narrentreffen.

In vielen Zähringerstädten wird auf die Gemeinschaft mit entsprechenden Darstellungen hingewiesen. So z.B. in Rheinfelden mit dem Wappentisch der Zähringerstädte. 


 
Bern
wurde 1191 durch Bethold V gegründet. Das Zähringerdenkmal weist heute noch darauf hin.



Bräunlingen
wurde um 1203 unter Berthold V befestigt und dabei mit einer Mauer und vier Toren umgeben. Das Mühlentor (Niedertor) ist heute noch erhalten.


Burgdorf
wurde wurde als Siedlung und Schloss um1200 von Berthold IV und Berthold V errichtet. Das Schloss Burgdorf ist heute die größte, kompletteste und am besten erhaltene Zähringer Burganlage.



Freiburg im Breisgau
wurde 1120 von Berthold III mit seinem Bruder Konrad gegründet. Davor errichtete ihr Vater Berthold II 1091 die Burg Zähringen und die Leopoldsburg auf dem heutigen Schlossberg bei Freiburg. 1203 beginnt Berthold V mit dem Bau des Freiburger Münsters und wird dort 1218 beigesetzt. Sein Grabmahl mit Statue kann dort noch besichtigt werden.



Freiburg im Uechtland
wurde 1157 durch Berthold IV gegründet. Die Reiterstatue von Berthold IV erinnet heute noch daran.


Reiterstatute Frybourg
Murten
wurde 1170 von Berthold IV neu gegründet und als Grenzfeste gegen das Burgund aufgebaut.

Burg Murten


Neuenburg am Rhein
wurde 1175 durch Berthold IV als Brückenpfeiler am Rhein gegründet. Mehrfach wurde Neuenburg vollständig zerstört.



Rheinfelden
kommt durch die Heirat von Berthold II mit Agnes von Rheinfelden in seinen Besitz, nachdem der Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden und auch dessen Sohn ohne Nachfahren 1090 verstorben sind. Eine Kopie der Grabplatte von Rudolf von Rheinfelden ist in der Johanniterkapelle zu sehen.


St. Peter im Schwarzwald
wurde 1093 von Berthold II mit seinem Bruder Gebhard dem Bischof von Konstanz als Kloster St. Peter gegründet und war durch die Verlegung des alten Hausklosters in Weilheim Grablege der Zähringer. 


 

Thun
wird 1189 von Berthold V erweitert und der markante Turm (Donjon) des Schloss Thun erbaut.


Donjon Thun

Villingen-Schwenningen
erhielt 999 als Dank und Anerkennung für die Leistungen von Graf Berthold durch König Otto III das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen. 1119 wurde Villingen von Berthold III auf der rechten Seite der Brigach neu gegründet und befestigt. Drei von vier der Stadttore sowie große Teile der Stadtmauer sind noch erhalten.

Weilheim an der Teck
kommt 1038 durch die Heirat von Berthold I mit Richwarda, der Tochter Hermanns IV von Schwaben in seinen Besitz. 1060 errichtet Berthold I die Limburg bei Weilheim an der Teck, die leider vollständig vernichtet und abgetragen ist. Der Hausberg von Weilheim trägt immer noch den Namen Limburg.


Zurück zur StartseiteZ