Berthold I, der Bärtige

Auch Berthold I ist seinen Königen und Kaisern treu ergeben. 1061 wird Berthold, als Berthold I Herzog von Kärten und Markgraf von Verona, nachdem er das ihm ursprünglich versprochene Herzogtum Schwaben nicht erhalten hat. Bereits 1060 errichtete er die Limburg bei Weilheim an der Teck. Er konnte sich in Kärnten nicht durchsetzen, spielte aber durch seinen Besitz in Schwaben eine wichtige Rolle in der Reichspolitik. Durch die Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV und Papst Gregor VII und dem damit verbunden Gang von Heinrich IV nach Canossa, bildete er mit Herzog Welf IV von Bayern und dem Herzog Rudolf von Schwaben 1076 die süddeutsche Fürstenopposition und wählte Rudolf von Rheinfelden mit zum Gegenkönig. Es folgen Schlachten mit König Heinrich, der die Besitzungen Bertholds und seiner Mitstreiter einziehen lässt.1078 stirbt Berthold I auf der Limburg und wird im Kloster Hirsau beerdigt, das er unterstützt hat.

Seine Nachfolge tritt Berthold II an. Dessen älterer Bruder Herrmann ist der Gründer der Linie der Markgrafen von Baden und der jüngere Bruder Gebhard wird Bischof von Konstanz.             

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