 |
Berthold
IV konzentriert sich insbesondere auf den Herrschaftsbereich in
Burgund. Im Jahr seiner Machtübernahme wird der Staufer Friedrich
Barbarossa neuer König. Obwohl Berthold IV Friedrich Barbarossa
die loyale Gefolgschaft nie verweigert, versteht es der
Stauferkönig durch geschickte Strategien den Zähringer in
seinem Einfluß immer mehr einzuschränken. Durch die Hochzeit
von Barbarrosa mit der burgundischen Erbin Beatrix geht die
Herzogswürde von Burgund für Berthold IV verloren. Er
erhält als Ausgleich dafür den Titel eines rectors burgundiae
und Vogteirechte über Genf, Lausanne und Sitten. Er wird damit
aber auch in seinen Entfaltungsmöglichkeiten auf das Gebiet
jenseits des Jura zurück gedrängt. Er sichert seine dortige
Position 1157 durch Gründung von Fribourg (CH) oder 1170 von
Murten und 1175 von Neuenburg. Am 08.12.86 stirbt Berthold IV und wird
in St. Peter beigesetzt. Nachfolger wird sein 1160 geborener Sohn
Berthold V. |